Die nachfolgenden Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten für alle Angebote und psychologischen Beratungsleistungen von katharinarucks.de. Vertragspartner ist Katharina Rucks (nachfolgend „Beraterin“). Der/die Klient:in erklärt sich mit der Geltung dieser AGB durch eine Terminvereinbarung ausdrücklich einverstanden. Diese AGB werden damit Vertragsbestandteil.
1. Art der Beratungsleistung
Der/die Klient:in wendet sich mit einem individuellen Anliegen an die Beraterin oder formuliert ein solches Anliegen im gemeinsamen Gespräch. Das Beratungsangebot umfasst Gespräche in der Regel über online Videokonferenzen. Auf Wunsch des/der Klient:in kann die Beratung in Absprache mit der Beraterin auch andere Arbeitsmethoden umfassen.
Die Beratung dient der Unterstützung bei Veränderungsprozessen, der Bewältigung herausfordernder Lebensphasen und Situationen sowie bei privaten oder beruflichen Konflikten. Sie zielt darauf ab, Ressourcen zu aktivieren, Ziele zu setzen, Lösungswege zu entwickeln und die persönliche Weiterentwicklung sowie die Selbstreflexion und Verantwortungsübernahme zu fördern. Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf der Beratung mit Fokus auf das Autismus Spektrum, die sich an Betroffene, Eltern, Angehörige, Partner:innen und Fachkräfte richtet. Jedes Beratungsangebot wird individuell gestaltet und den jeweiligen Problemlagen der Klient:innen angepasst.
Die Beraterin unterliegt ab dem Zeitpunkt des ersten Kontakts der gesetzlichen Verschwiegenheitspflicht gemäß §203 StGB. Weiteres dazu in Punkt 9.
Die angebotenen Beratungsleistungen sind gemäß §1 Abs. 3 Satz 3 PsychThG ausdrücklich keine heilkundlichen Maßnahmen. Es werden keine psychologischen Diagnosen gestellt und keine psychotherapeutischen Maßnahmen ergriffen.
Die psychologische Beratung ist nicht für akute psychische Krisen geeignet. In solchen Fällen sollte der/die Klient:in dringend ärztliche oder psychotherapeutische Hilfe in Anspruch nehmen, eine psychiatrische Klinik aufsuchen oder den Notruf (112 in Deutschland) wählen. Bei unmittelbarer Selbst- oder Fremdgefährdung, insbesondere bei Suizidgefahr, sollte umgehend ein psychiatrischer Notdienst, der Rettungsdienst (112 in Deutschland) oder die Polizei (110 in Deutschland) informiert werden.
2. Zustandekommen der Beratungsleistungen
Die Inhalte auf der Webseite katharinarucks.de stellen keine Angebote im rechtlichen Sinne dar, sondern eine Aufforderung an den/die Klient:in, ein verbindliches Angebot abzugeben. Der/die Klient:in kann Termine für eine Beratung ausschließlich über das Buchungstool auf der Webseite katharinarucks.de buchen.
Indem der/die Klient:in auf „Termin buchen“ klickt und seine/ihre persönlichen Daten eingibt, gibt er/sie ein verbindliches Angebot zum Abschluss eines Beratungsvertrags ab. Die Bezahlung erfolgt direkt im Anschluss an die Buchung. Eine Bezahlung muss spätestens 48 Stunden vor Beginn des Beratungstermins erfolgen.
Die Beraterin behält sich das Recht vor, den Vertrag einseitig zu stornieren. In einem solchen Fall wird der/die Klient:in unverzüglich informiert und bereits geleistete Zahlungen werden vollständig zurückerstattet.
Der/die Klient:in muss das Mindestalter von 18 Jahren erreicht haben.
3. Leistungsangebot
In der Regel werden die Beratungsleistungen als Einzeltermin angeboten. Der/die Klient:in hat jedoch die Möglichkeit, in Absprache mit der Beraterin, auch Paketangebote zu nutzen. Eine detaillierte Übersicht über die angebotenen Leistungen und die entsprechenden Kosten finden Sie unter folgendem Link: https://katharinarucks.de/angebot
4. Vergütung
Die Abrechnung über gesetzliche oder private Krankenkassen ist grundsätzlich ausgeschlossen. Die Preise für die Beratungsleistungen sind festgelegt, können jedoch nach individueller Vereinbarung hinsichtlich der Dauer der Sitzungen und der entsprechenden Vergütung angepasst werden. Diese Anpassungen müssen schriftlich festgehalten werden. Die Kosten für die Beratungsleistung werden vor Vertragsabschluss transparent gemacht und sind unmittelbar nach Vertragsabschluss fällig. Die Bezahlung muss spätestens 48 Stunden vor dem ersten vereinbarten Termin erfolgen.
Die verfügbaren Zahlungsmethoden umfassen Kreditkartenzahlung, PayPal, SEPA-Lastschriftverfahren, Google Pay und Apple Pay. Barzahlungen werden nicht akzeptiert.
Erst nach erfolgreicher Zahlung wird die vereinbarte Beratungsleistung erbracht. Im Anschluss an die Bezahlung erhält der/die Klient:in einen Zahlungsbeleg über den gezahlten Betrag.
Gemäß § 19 UStG wird keine Umsatzsteuer berechnet.
5. Terminvereinbarung und Regelungen bei Ausfall von Beratungsleistungen
Die Termine für die Beratungsgespräche werden in der Regel gemeinsam zwischen der Beraterin und dem/der Klient:in festgelegt. Alternativ kann der/die Klient:in neue Termine auch online über katharinarucks.de buchen.
Ein Ausfallhonorar wird erhoben, wenn ein vereinbarter Termin ohne vorherige Absage oder Umbuchung von dem/der Klient:in ungenutzt bleibt. Dieses Honorar entspricht dem vollen Preis für einen einzelnen Beratungstermin. Eine Umbuchung kann bis zu 24 Stunden vor dem geplanten Termin erfolgen, ohne dass ein Ausfallhonorar anfällt. Werden diese Fristen nicht eingehalten, wird ein Ausfallhonorar in Höhe von 100 % der vereinbarten Vergütung für den verpassten Termin fällig.
Sollte der/die Klient:in einen Termin abbrechen, besteht kein Anspruch auf Rückerstattung der im Voraus gezahlten Beträge.
Sollte die Beraterin aus Gründen, die sie nicht zu vertreten hat, wie Krankheit, Unfälle, höhere Gewalt oder andere unvorhersehbare Ereignisse, einen Termin nicht wahrnehmen können, ist sie berechtigt, einen neuen Termin mit dem/der Klient:in zu vereinbaren. In einem solchen Fall besteht keine Schadensersatzpflicht gegenüber dem/der Klient:in. Können sich beide Parteien nicht innerhalb eines angemessenen Zeitraums auf einen Ersatztermin einigen, hat der/die Klient:in das Recht, vom Vertrag zurückzutreten, ohne dass ihm/ihr Kosten entstehen.
6. Technische Voraussetzungen
Die Beraterin übernimmt keine Haftung für technische Probleme, die im Zusammenhang mit der Webseite, der Buchungssoftware, dem Videokonferenzsystem oder der Kalenderfunktion auftreten. Die Verantwortung und gesetzliche Haftung für solche technischen Ausfälle liegen beim jeweiligen Anbieter. Ebenso wird keine Haftung für den Ausfall von Beratungsterminen aufgrund von technischen Störungen der Kommunikationskanäle wie Telefon, Internet oder E-Mail übernommen.
Sollte ein Beratungstermin aufgrund technischer Probleme auf Seiten der Beraterin ausfallen, wird das vorab geleistete Honorar vollständig zurückerstattet. Darüber hinausgehende Schadensersatzansprüche sind ausgeschlossen; der/die Klient:in kann lediglich eine Rückerstattung in Höhe des bereits gezahlten Honorars verlangen.
Der/die Klient:in ist dafür verantwortlich, die technischen Voraussetzungen für die Teilnahme an der Beratung sicherzustellen. Sollten technische Probleme auf Seiten des/der Klient:in dazu führen, dass ein Termin nicht wahrgenommen werden kann, wird das Ausfallhonorar in voller Höhe fällig, es sei denn, der/die Klient:in informiert die Beraterin rechtzeitig (spätestens 2 Stunden vor dem Termin) über die technischen Schwierigkeiten.
7. Beratungserfolg
Die Beraterin übernimmt keine Garantie für die von dem/der Klient:in gewünschten oder erwarteten Erfolge im Rahmen der Beratungsangebote. Die psychologische Beratung ist ein freiwilliger und selbstverantwortlicher Prozess, bei dem die Beraterin den/die Klient:in unterstützend begleitet. Beide Parteien arbeiten nach bestem Wissen und Gewissen daran, die vereinbarten Ziele zu erreichen.
Eine erfolgreiche Beratung basiert auf einer vertrauensvollen Zusammenarbeit. Die Beraterin setzt ihre Erfahrung und Methoden zum bestmöglichen Nutzen des/der Klient:in ein. Die Verantwortung für die Festlegung der Ziele liegt jedoch bei dem/der Klient:in. Er/sie bestimmt die für ihn/sie wichtigen Themen und trägt die Verantwortung für deren Umsetzung in seinem/ihrem Alltag.
8. Schweigepflicht
Die Beraterin ist gegenüber Dritten zur Verschwiegenheit verpflichtet. Diese Pflicht tritt ab dem ersten Kontakt mit dem/der Klient:in in Kraft. Informationen zur Person, zu den Inhalten und Zielen der Beratung werden nur mit ausdrücklichem und schriftlichem Einverständnis des/der Klient:in an Dritte weitergegeben.
Von der Verschwiegenheitsverpflichtung ausgenommen sind jedoch Fälle, in denen Auskünfte zur Verfolgung und Prävention von Straftaten durch Justiz- und Exekutivbehörden erforderlich sind oder wenn der Schutz gesetzlich definierter höherer Rechtsgüter dies erfordert.
Sollte der/die Klient:in eine Suizidabsicht äußern und nicht in der Lage sein, eigenverantwortlich Kontakt zu einem Facharzt, einer medizinischen Einrichtung oder einem Therapeuten aufzunehmen, oder verweigert er/sie dies, sieht sich die Beraterin in der Verantwortung, unverzüglich die zuständigen Behörden und Facheinrichtungen zu informieren. Diese Maßnahme erfolgt ausschließlich im Interesse und zum Schutz des/der Klient:in und dient der Prävention von Selbstgefährdung.
9. Dauer der Beratung und Beendigung des Beratungsverhältnisses
Die Anzahl der Beratungstermine ist nicht festgelegt und kann von dem/der Klient:in nach seinen/ihren individuellen Bedürfnissen bestimmt werden. Für eine erfolgreiche Beratung werden jedoch mehrere Sitzungen empfohlen, diese Empfehlung ist für den/die Klient:in jedoch nicht bindend.
Der/die Klient:in hat das Recht, den Beratungsvertrag jederzeit während des laufenden Beratungsprozesses zu kündigen. Eine Kündigung kann mündlich am Ende einer Sitzung ausgesprochen oder formlos schriftlich per E-Mail erfolgen. Hierbei gilt eine Kündigungsfrist von drei Arbeitstagen.
Bei der Kündigung von Paketleistungen gelten die Bestimmungen des gesetzlichen Widerrufsrechts. Eine Rückerstattung von nicht genutzten Paketleistungen erfolgt nur im Rahmen dieses Widerrufsrechts. Außerhalb dieser Regelungen sind Rückerstattungen für nicht in Anspruch genommene Leistungen ausgeschlossen.
10. Verantwortung der Klient:innen und gesundheitlicher Zustand
Der/die Klient:in versichert, dass seine/ihre Geschäftsfähigkeit beim Zustandekommen des Vertragsabschlusses für die Beratungsleistung weder durch psychische noch durch physische Erkrankungen beeinträchtigt ist und dass keine medizinischen oder psychologischen Einschränkungen vorliegen, die einer Beratung entgegenstehen. Sollte derzeit eine Psychotherapie durchgeführt werden oder diese aufgrund des Gesundheitszustandes angeraten sein, versichert der/die Klient:in, die Beraterin umgehend darüber zu informieren und sicherzustellen, dass behandelnde Therapeut:innen und/oder Ärzt:innen über die psychologische Beratung informiert sind. Wenn der/die Klient:in Psychopharmaka einnimmt, teilt er/sie dies der Beraterin unaufgefordert mit. Alle Veränderungen während des Beratungsprozesses werden unverzüglich mitgeteilt.
Es liegt in der Verantwortung des/der Klient:in, pünktlich zum Beratungstermin zu erscheinen. Ausnahmen hiervon werden unter Punkt 5 und 6 der AGB geregelt. Die festgelegten Termine sind verbindlich, und ein verspätetes Erscheinen führt zur Verkürzung der jeweiligen Sitzung. Darüber hinaus ist der/die Klient:in dafür verantwortlich, einen ruhigen Ort für den Beratungstermin zu wählen, an dem Störungen durch Dritte möglichst ausgeschlossen sind. Dazu gehört auch, sicherzustellen, dass während des Termins keine Unterbrechungen durch Telefonanrufe oder Nachrichten erfolgen. Zu Beginn der Videokonferenz erfolgt die Vorstellung aller im Raum anwesenden Personen.
11. Dokumentation und Datenschutz
Die Beraterin dokumentiert den Beratungsverlauf. Die Beraterin behält sich das Recht vor, alle personenbezogenen Daten zu speichern, die für die Durchführung der Beratung, das Stellen von Rechnungen und die interne Buchführung notwendig sind.
Die Beraterin ist verpflichtet, sämtliche genannten Dokumente sicher zu verwahren. Der/die Klient:in erteilt durch seine/ihre Zustimmung zur Beratung gleichzeitig sein/ihr Einverständnis zur Dokumentation und Speicherung seiner/ihrer Daten. Für die Verarbeitung aller Daten gilt die Datenschutzerklärung.
Das Aufzeichnen der Gespräche und der gesamten Kommunikation durch den/die Klient:in ist nicht gestattet.
12. Widerrufsbelehrung
Die Frist des Widerrufs beträgt vierzehn Tage ab dem Tag des Vertragsabschlusses. Beginnt die psychologische Beratung bereits innerhalb dieser Frist für den Widerruf, erlischt das Widerrufsrecht.
Im Falle eines rechtskräftigen Widerrufs werden die von dem/der Klient:in bezahlten, aber noch nicht in Anspruch genommenen Beratungsleistungen von der Beraterin erstattet. Die Erstattung bezieht sich ausschließlich auf noch nicht erbrachte, jedoch bereits bezahlte Beratungen. Ein Anspruch auf Erstattung bereits durchgeführter Beratungsleistungen innerhalb der Widerrufsfrist besteht nicht.
Bei Beratungsangeboten, die mit einem Rabatt gebucht wurden, erfolgt die Erstattung nur für die verbleibenden, ungenutzten Sitzungen. Bereits erbrachte Beratungsleistungen werden nicht erstattet. Die Berechnung der Kosten für bereits in Anspruch genommene Termine erfolgt auf Basis des regulären Preises für eine einzelne Beratungssitzung. Die Rückerstattung erfolgt über dasselbe Zahlungsmittel, das von dem/der Klient:in bei der ursprünglichen Zahlungstransaktion verwendet wurde.
Ende der Widerrufsbelehrung.
13. Gewährleistung
Jede Beratungsleistung wird individuell auf die Bedürfnisse der Klient:innen abgestimmt und mit größter Sorgfalt sowie nach bestem Wissen und Gewissen von der Beraterin ausgeführt.
Gemäß dem in der Bundesrepublik Deutschland geltenden Privatrecht kann für die von der Beraterin angebotenen Beratungsleistungen keine Gewährleistung in Bezug auf die Zufriedenheit des/der Klient:in mit dem Beratungsangebot gegeben werden. Auch wird kein Erfolg der Beratungsleistungen garantiert. Die Beratung basiert, wie in den Punkten 1 und 7 beschrieben, auf einem prozesshaften und lösungsorientierten Ansatz.
Es wird keine Gewährleistung für die uneingeschränkte technische Verfügbarkeit der Internetseite von der Beraterin übernommen.
14. Haftungsausschluss
Die Beraterin übernimmt keine Haftung für das Handeln des/der Klient:in während und nach Abschluss eines Beratungsvertrages. Dies gilt sowohl für Handlungen während der Beratungsleistung als auch für solche, die nach Ablauf der Beratungsperiode erfolgen, unabhängig davon, welche Leistungen bereits bezahlt wurden. Das Handeln des/der Klient:in erfolgt stets eigenverantwortlich.
15. Nebenabreden
Jegliche Abweichungen von diesen AGB bedürfen der Schriftform.
16. Gerichtsstand
Ist der/die Klient:in kein Verbraucher, so wird als Gerichtsstand der Wohnort der Beraterin vereinbart.
17. Rechtsanwendung
Für alle Verträge zwischen der Beraterin und dem/der Klient:in findet ausschließlich das Recht der Bundesrepublik Deutschland Anwendung.
18. Salvatorische Klausel
Sollte eine Bestimmung dieser AGB unwirksam oder nichtig sein, bleiben die übrigen Bestimmungen weiterhin in Kraft. Die Vertragsparteien, Beraterin und Klient:innen, verpflichten sich in einem solchen Fall, die unwirksame oder nichtige Bestimmung durch eine wirksame Bestimmung zu ersetzen, die der ursprünglichen Regelung inhaltlich möglichst nahe kommt.